Dieses naturheilkundliche regulatorische Behandlungsverfahren beruht auf den Forschungen des deutsch-amerikanischen Arztes und Biophysikers Dr. Richard Markoll.

Über ein elektromagnetisches Feld fließen schwach energetische, gepulste Signale mit biologischer Frequenz. Die elektromagnetischen Impulse wirken bis in die kleinste Körperzelle, können gestörte Zellfunktionen normalisieren, die Durchblutung und Sauerstoffversorgung verbessern und das Zellwachstum anregen.

Damit wird eine Regeneration geschädigter, körpereigener Strukturen wie z.B. Knorpel, Knochen, Muskeln oder Sehnen/Bänder gefördert.

Behandlung

Der Patient liegt angekleidet in entspannter Position auf der Behandlungsliege. Der zu behandelnde Köperteil wird in einer Ringspule gelagert.

Der Körperabschnitt und das zu behandelnde Gewebe bestimmen die Frequenz und Intensität der elektromagnetischen Impulse. Die Frequenz liegt im Bereich von 1 bis 50 Schwingungen pro Sekunde (1-50 Hertz). Die Feldstärke liegt zwischen 10 bis 100 Gauss (1-10 Milli-Tesla) – dies entspricht der elektromagnetischen Ausstrahlung eines elektrischen Haushaltsgerätes und ist etwa 100-mal stärker als das Magnetfeld der Erde.

Die Behandlungsdauer liegt in der Regel bei 10 Behandlungen von jeweils 30 min 2-4 Mal pro Woche.

Die Patienten spüren in der Regel nichts, gelegentlich tritt unter der Behandlung ein leichtes Wärme- oder Kribbelgefühl auf. Mit einer deutlichen Besserung ist 6 Wochen nach der Behandlungsserie zu rechnen.

Eine dokumentierte Nachuntersuchung schließt sich sofort und 8 Wochen nach Behandlungsende an.

Erfolgsaussichten

Bei einer Reihe von experimentellen Untersuchungen wurden unter anderem eine verbesserte Durchblutung und Sauerstoffversorgung im Gewebe, eine Verbesserung des Energiestoffwechsels und eine Normalisierung der natürlichen elektrischen Potenziale innerhalb der Körperzellen nachgewiesen.

Unter pulsierender Magnetfeldbehandlung wird das Wachstum der Knochen-, Knorpel- und Bindegewebszellen angeregt. Deshalb können Magnetstrahlen bei einer Vielzahl orthopädischer Beschwerden eingesetzt werden. Das betrifft u.a. auch Wundheilungsstörungen.

Allerdings gibt es – trotz unzähliger Einzelfallbeschreibungen und allgemeiner Therapieerfahrungen – bislang nur relativ wenig klinische Studien.

Auch in der Tiermedizin wird die pulsierende Magnetfeldtherapie erfolgreich eingesetzt.

Die häufigsten Indikationen

  • Allergien
  • Arthrose
  • Bandscheibenvorfälle
  • Blutdruckprobleme
  • Durchblutungsstörungen
  • erhöhte Infektanfälligkeit
  • Hauterkrankungen wie Herpes, Neurodermitis, Schuppenflechte, Akne
  • Kopfschmerzen und Migräne
  • Menstruationsbeschwerden
  • Müdigkeit, Konzentrationsstörungen, Antriebsmangel
  • Regulierung des Hormonhaushaltes
  • Rheuma
  • Rückenschmerzen
  • Schwindel
  • Tinnitus
  • Verbesserung der Knochenheilung
  • Verdauungsstörungen
  • verzögerte Wundheilung

Kontraindikationen

Das Verfahren sollte insbesondere nicht angewandt werden bei Menschen die einen Herzschrittmacher, Defibrillator, Insulinpumpe oder ein anderes elektrisches Implantat tragen, da es zu Fehlfunktionen kommen könnte.

Zudem ist die Magnetfeldtherapie nicht empfohlen bei:

  • Krebserkrankungen
  • Schwangeren
  • frischen Infekten
  • Epilepsie
  • Schilddrüsenüberfunktionen
  • Venenentzündungen
  • unzureichend eingestelltem Bluthochdruck

Platten, Schrauben oder Nägel am oder im Knochen sowie künstliche Gelenke sind hingegen KEIN Ausschlusskriterium.

Wichtiger Hinweis

Bei der Magnetfeldtherapie handelt es sich um eine Behandlungsmethode, die auf der Basis etablierter Methoden entwickelt wurde. Die Magnetfeldtherapie ist nicht nach den Grundsätzen der evidenzbasierten Medizin wissenschaftlich hinreichend abgesichert. Insbesondere existiert noch keine hochqualitative randomisierte, kontrollierte Studie mit ausreichender Beobachtungs-zeit. Ein Erfolg der Magnetfeldtherapie kann daher nicht in jedem Behandlungsfall gewährleistet werden.